VfL bleibt in Nordhorn siegreich

Der VfL Lübeck-Schwartau hat seine Erfolgsserie fortgesetzt und mit 34:31 (18:12) bei der HSG Nordhorn-Lingen gewonnen. In einem temporeichen Auswärtsspiel legten die Lübecker mit einer dominanten ersten Halbzeit den Grundstein für den Sieg. Herausragender Torschütze war Thore Heinemann mit neun Treffern.

Bereits in den ersten Minuten zeichnete sich ein starkes Spiel der Schwartauer ab. Nach Toren von Patrik Längst und Paul Holzhacker sowie einer Parade von Paul Dreyer stand es früh 0:2. Dank kompakter Abwehrarbeit und einem starken Torhüter ließ der VfL in den ersten zehn Minuten nur ein Gegentor zu. Kaj Geenen erhöhte auf 1:4. Nach einem kurzen Zwischenhoch der Gastgeber setzte der VfL zum 5:0-Lauf an und lag in der 20. Minute mit 4:11 in Front. Auch bis zur Halbzeit ließen die Gäste nicht nach – der 12:18-Halbzeitstand war verdient.

Im zweiten Durchgang versuchten die Nordhorner, mehr Druck aufzubauen. Doch der VfL hielt den Vorsprung zunächst stabil – Speckmann erhöhte auf 15:22. Mitte der zweiten Hälfte gelang der HSG jedoch eine Aufholjagd, und beim 26:30 (Crunchtime) wurde es noch einmal spannend. Eine offensive Abwehr brachte die Lübecker kurz in Bedrängnis, Nordhorn kam auf zwei Tore heran (29:31).

Doch der VfL ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Speckmann und Heinemann sorgten mit wichtigen Treffern für die Entscheidung, Speckmann setzte mit dem 34:31 den Schlusspunkt. Die Lübecker feierten damit ihren vierten Punktgewinn in Serie – ein starker Lauf im Saisonendspurt.

„Einfach Wahnsinn. Ich glaube, die erste Halbzeit war das Beste, was wir in dieser Saison gespielt haben“, sagte Trainer David Röhrig nach dem Spiel. Auch wenn Nordhorn in der zweiten Halbzeit mehr Durchschlagskraft zeigte, habe sein Team in den entscheidenden Momenten die nötige Stabilität bewiesen.

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