Ein Denkmal für das Regiment
Gestaltung des Denkmals
Die Statue zeigt einen trauernden Soldaten in stiller Andacht. Sie steht im Mittelpunkt einer halbkreisförmigen Gedenkanlage auf dem Lübecker Ehrenfriedhof.
Der Sockel trägt eine Inschrift zu Ehren der 85 Offiziere und 1755 Soldaten, die im Ersten Weltkrieg fielen. Zudem ist das Regimentsemblem, der Lübecker Doppeladler, zu sehen. In die Mauer hinter der Skulptur sind fünf Tafeln eingelassen, die die Einsatzorte des Regiments dokumentieren.

Der Lübecker Ehrenfriedhof
Der Lübecker Ehrenfriedhof wurde 1914 nach Plänen von Harry Maasz als Gedenkort errichtet. Hier stehen weitere Mahnmale wie Fritz Behns „Sterbender Krieger“ und Joseph Krautwalds „Die Mutter“, die an die Opfer beider Weltkriege erinnern. Richard Emil Kuöhl, der bedeutende Bauplastiker, schuf mit „Helm ab zum Gebet“ ein weiteres Ehrenmal. Neben Kriegerdenkmälern hinterließ Kuöhl auch Fassadenschmuck, etwa am Chilehaus in Hamburg. Trotz seiner NS-Anpassung konnte er nach 1945 ein neues künstlerisches Kapitel beginnen.

Kuöhls Vermächtnis
Photo Credits: A.S
Adresse: Sandberg, Ehrenfriedhof, St. Gertrud
Website: Kunst im öff. Raum Lübeck