Lübecker Derby-Krimi endet mit Remis

Das 148. Stadt-Derby zwischen dem VfB Lübeck und dem 1. FC Phönix war ein echtes Fußballfest. Vor der beeindruckenden Saisonrekord-Kulisse von 6.799 Zuschauern im Stadion an der Lohmühle lieferten sich beide Teams einen leidenschaftlichen Schlagabtausch, der am Ende mit einem 2:2-Unentschieden endete. Der VfB bewies große Moral, glich zweimal einen Rückstand aus und hätte mit etwas Glück sogar den Derbysieg feiern können.

Der 1. FC Phönix erwischte den besseren Start und ging bereits nach fünf Minuten durch Iloka in Führung. Doch Felix Drinkuth konterte umgehend mit einem traumhaften Freistoßtor zum 1:1. Die Partie blieb offen, mit hohem Tempo und viel Einsatz. In der 15. Minute brachte Stöver die Gäste erneut in Führung, bevor Julian Albrecht mit einem satten Distanzschuss zum verdienten 2:2 traf (28.).

Nach dieser spektakulären Anfangsphase wurde die Begegnung ruhiger, aber nicht weniger intensiv. In der zweiten Halbzeit standen vor allem Zweikämpfe und Defensivarbeit im Fokus, Torchancen wurden seltener. In der Schlussphase parierte VfB-Keeper Didzilatis stark gegen Lesueur und sicherte damit den Punktgewinn.

Besonders beeindruckend: die Stimmung im Stadion. Die Pappelkurve trieb die Mannschaft unermüdlich an, ein Wechselgesang mit der Haupttribüne sorgte für Gänsehaut-Atmosphäre. Derbysieger wurde zwar keiner – doch das Spiel bot alles, was ein Stadt-Derby ausmacht: Emotionen, Tempo, Kampfgeist und Tore.

Für den VfB Lübeck geht es nun mit zwei Auswärtsspielen gegen Weiche Flensburg und Kickers Emden weiter, ehe am 2. Mai das nächste Heimspiel gegen BW Lohne ansteht.

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