Kriegsgefangene Denkmal

Mahnmal für Heimkehrer von Curt Stoermer

Zeugnis der Vergangenheit

Das Mahnmal „Kriegsgefangene“ von Curt Stoermer erinnert an das Leid der Kriegsgefangenen nach dem Zweiten Weltkrieg. Die reduzierte Metallgrafik wurde 1961 ergänzt und ist heute ein bedeutendes Zeitzeugnis in Lübeck.

Mahnmal der Heimkehrer

Die Metallgrafik „Kriegsgefangene“ von Curt Stoermer entstand 1953 und wurde 1961 im Zuge der Renovierung des Lübecker Rathauses erweitert. Unter den Rathausarkaden stellt Stoermer in reduzierter Form vier Personen dar, die die Schicksale der Kriegsgefangenen symbolisieren. Zwei ältere Männer mit hochgeschlagenen Mantelkragen stehen im Hintergrund, während eine Frau mit Kopftuch und ein Mädchen im Vordergrund zu sehen sind. Um diese Gruppe legen sich Stränge von stilisiertem, goldfarbenem Stacheldraht. Unter den Figuren steht die Inschrift „DIE HEIMAT / WARTET AUF EUCH“.

Kriegsgefangene Denkmal

Erinnerung an das Leid

Diese Darstellung gedenkt nicht nur der Kriegsgefangenen, die noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg in der UdSSR festgehalten wurden, sondern auch der Zivilpersonen, die während und nach dem Krieg verschleppt worden waren. Eine Zeitleiste an der Wand zeigt die 16 Jahre seit dem Ende des Krieges, bis das Mahnmal 1961 aufgestellt wurde. Stoermers Werk bleibt ein starkes Mahnmal, das die fortwährende Ungewissheit der Kriegsgefangenen dokumentiert und an die Heimkehrer erinnert.

Kriegsgefangene Denkmal

Ein bleibendes Mahnmal

Das Mahnmal „Kriegsgefangene“ von Curt Stoermer bleibt ein eindrucksvolles Denkmal für alle, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg in Gefangenschaft waren und auf ihre Heimkehr hofften.

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Photo Credits: A.S

Adresse: Breite Straße 64
Website: Kunst im öff. Raum Lübeck

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