Lübecker Team zeigt große Moral
Was für ein Handball-Abend in der Hansehalle! Der VfL Lübeck-Schwartau sicherte sich mit einer beeindruckenden Aufholjagd ein hochverdientes 33:33-Unentschieden gegen den HC Elbflorenz Dresden. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von 17:25 zeigte das Team um Trainer David Röhrig große Moral und kämpfte sich mit Leidenschaft und Willensstärke zurück in die Partie.
Die Fans erlebten eine mitreißende Schlussphase, in der der VfL alles auf eine Karte setzte. 13 Sekunden vor Schluss nahm Röhrig die letzte Auszeit – eine kluge Entscheidung, die sich auszahlen sollte. Mit einem mutigen taktischen Schachzug und einem zusätzlichen Feldspieler auf der Platte erzielte Paul Skorupa wenige Sekunden vor dem Abpfiff den viel umjubelten Ausgleichstreffer zum 33:33. Die Halle tobte – und der Punktgewinn fühlte sich für den VfL wie ein Sieg an.
Auch wenn der Ausgleich durch eine kurze Überzahl-Situation zustande kam, war es vor allem die kämpferische Leistung des Teams, die diesen Punkt möglich machte. Die Spieler warfen sich in jeden Ball, blieben konzentriert und zeigten in den entscheidenden Momenten Nervenstärke. Die Szene nach dem Treffer – ein verhinderter schneller Anwurf – sorgte für Diskussionen, doch die Schiedsrichter entschieden nach Rücksprache mit dem Kampfgericht: Der Treffer zählt, das Spiel ist beendet.
Ob der HC Elbflorenz tatsächlich Protest einlegt, bleibt abzuwarten. Doch eines steht fest: Der VfL Lübeck-Schwartau hat in diesem Spiel nicht nur einen Punkt geholt, sondern vor allem ein klares Zeichen gesetzt – für Kampfgeist, Zusammenhalt und Siegeswillen. Ein echter Handball-Krimi mit Happy End aus Sicht der Lübecker.
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