Krankenhausmitarbeiterin mit einem Tablet Pc

KI-Software MAIA unterstützt Ärzte am UKSH

Erstes Krankenhaus in Deutschland nutzt KI-Tool MAIA

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) geht als Vorreiter in Deutschland voran: Mit der Einführung der KI-Software MAIA (Medical Artificial Intelligence Assistant) soll die klinische Versorgung auf ein neues Level gehoben werden. Die Software unterstützt Ärzte bei der Einschätzung individueller Patientengefahren wie Nierenversagen, Sepsis oder Sturzrisiken. Durch die Analyse von Daten wie Laborwerten, Vitalparametern oder Medikamentenplänen generiert MAIA personalisierte Hinweise für Diagnosen und Risiken.

„Wir setzen hier erstmals maschinelles Lernen im Routinebetrieb ein, um die Patientenversorgung weiter zu optimieren“, betont Prof. Dr. Jens Scholz, CEO des UKSH. Der Startschuss fällt in der Klinik für Innere Medizin I sowie in den Notaufnahmen und Intensivstationen der Standorte Kiel und Lübeck. Finanziert wurde das Projekt teilweise durch den Krankenhauszukunftsfonds.

Die Zusammenarbeit mit der Tiplu GmbH ermöglicht den Einsatz modernster Algorithmen für maschinelles Lernen, die Risikoeinschätzungen nicht nur bereitstellen, sondern auch erklären. Letztlich liegt die Entscheidungsgewalt jedoch weiterhin bei den Ärzten. Prof. Dr. Kai Wehkamp hebt hervor, dass der Einsatz von KI die Behandlungsdauer verkürzen und Komplikationen reduzieren kann.

Das UKSH gilt als eine der führenden Kliniken in der Digitalisierung und wurde in der Studie „Digital Champions 2024“ erneut als eine der bestdigitalisierten Universitätskliniken Deutschlands ausgezeichnet. Damit setzt es neue Maßstäbe in der Nutzung innovativer Technologien zur Verbesserung der Patientenversorgung. Mehr News aus Lübeck und Umgebung findet ihr hier: Alle Beiträge.

Photo Credits: AdobeStock_763727801

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