Weniger Vogelkot verbessert Wasser
Seit Frühjahr 2024 setzt sich die Stadt Lübeck intensiv für die Rettung des Krähenteichs ein, um ein drohendes Badeverbot zu verhindern. Neben den bisherigen Maßnahmen bittet die Stadt nun auch die Bürger um Mithilfe, denn der Vogelkot stellt ein erhebliches Problem dar.
Die Stadtverwaltung hat daher ein Fütterungsverbot für Wasservögel wie Enten, Schwäne und Gänse ausgesprochen. Brot und ähnliche Nahrungsmittel schaden den Tieren und tragen durch Futterreste sowie Kot erheblich zur Verschmutzung des Wassers bei. Schilder weisen auf das Verbot hin, das zudem durch den Kommunalen Ordnungsdienst kontrolliert wird. Wer das Verbot missachtet, riskiert ein Bußgeld von bis zu 5.000 Euro.
Weitere Maßnahmen umfassen die Reinigung der Steganlagen und die Vergrämung der Vögel, um sie von den Badebereichen fernzuhalten. Die Stadt verfolgt ein gemeinsames Ziel: Die Wasserqualität des Krähenteichs nachhaltig zu verbessern und die Badesaison 2025 ohne Einschränkungen zu ermöglichen.
Gesundheitliche Risiken durch Fäkalbakterien wie E.-Coli und Enterokokken, die von Vogelkot stammen, sowie Parasiten wie Zerkarien können erhebliche Beschwerden verursachen. Besonders Kleinkinder und immungeschwächte Personen sind gefährdet. Die Stadt appelliert daher an die Verantwortung der Bürger, das Fütterungsverbot einzuhalten.
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Photo Credits: AdobeStock_502776566
Adresse: Krähenteich