Arbeitslosenquote bleibt bei 8,0 Prozent
Die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Arbeitsagentur Lübeck, der die Hansestadt Lübeck und den Kreis Ostholstein umfasst, ist im November 2024 sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch zum Vorjahr gestiegen. Verantwortlich für diese Entwicklung ist laut Markus Dusch, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lübeck, das Saisonende in der Tourismusregion Ostholstein. Er erwartet in den Wintermonaten weitere saisontypische Anstiege, betont jedoch, dass der Arbeitsmarkt insgesamt stabil bleibt und die Nachfrage nach Fachkräften weiterhin hoch ist.
In der Hansestadt Lübeck waren im November 2024 insgesamt 9.569 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Anstieg um 48 Personen (0,5 Prozent) im Vergleich zum Vormonat und um 571 Personen (6,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Aktuell sind 490 Arbeitslose mit ukrainischer Staatsangehörigkeit registriert. Die Arbeitslosenquote liegt unverändert bei 8,0 Prozent, was einen Anstieg um 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr darstellt.
Im Kreis Ostholstein gab es im November 2024 insgesamt 5.508 Arbeitslose. Dies bedeutet einen deutlichen Anstieg um 515 Personen (10,3 Prozent) zum Vormonat und um 302 Personen (5,8 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr. Hier sind 437 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote stieg zum Vormonat um 0,5 Prozentpunkte auf nunmehr 5,1 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau.
Die Arbeitsagentur Lübeck rechnet in den kommenden Monaten mit einer Fortsetzung dieser saisonalen Entwicklungen, betont jedoch die insgesamt stabile Verfassung des Arbeitsmarktes.
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