Schwan von Bahngleisen gerettet

Am Sonntag, dem 27. Oktober 2024, sorgte ein ungewöhnlicher Einsatz in Lübeck für Aufsehen, als die Bundespolizei einen Schwan von den Bahngleisen nahe der Moislinger Allee rettete. Gegen 12:30 Uhr ging bei der Bundespolizeiinspektion Kiel ein Anruf eines besorgten Bürgers ein, der auf das Tier im Gleisbereich der Bahnstrecke Lübeck-Reinfeld aufmerksam machte. Angesichts des aktiven Zugverkehrs bestand eine erhebliche Gefahr für den Schwan.

Eine Streife der Bundespolizei in Lübeck erreichte den Einsatzort zügig und konnte den Schwan im Gleisbereich lokalisieren. Um das Tier sicher einzufangen, wurde die Strecke kurzfristig gesperrt. Da Schwäne oft territorial reagieren, wenn sie sich bedroht fühlen, informierte die Bundespolizei vorsorglich die Feuerwehr Lübeck. Noch vor deren Eintreffen gelang es den Polizisten jedoch, das Tier behutsam mit einer Dienstjacke einzufangen. Kurz darauf wurde die Strecke wieder für den Bahnverkehr freigegeben.

Der eingefangene Schwan wurde an die Feuerwehr übergeben, die ihn zum Elbe-Lübeck-Kanal transportierte. Gegen 13:10 Uhr konnte der Vogel dort unverletzt und agil in die Freiheit entlassen werden.

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