Unklarheit beschäftigt Anwohne und Nutzer
Die Bundespolizei plant, den Eingangsbereich ihrer Akademie an der Ratzeburger Landstraße in Lübeck zu renovieren. Diese Umbaumaßnahmen bringen jedoch erhebliche Schwierigkeiten für den Busverkehr mit sich. Insbesondere die vorübergehende Verlegung einer Haltestelle, wobei man sich auf den neuen Standort einstellen muss.
Die Frage, ob sich Veränderungen ergeben oder ob alles beim Alten bleibt, beschäftigt viele Anwohner und Fahrgäste des Stadtverkehrs erneut. Seit Dezember des vergangenen Jahres ist die ehemalige Bushaltestelle vor der Bundespolizeiakademie an der Ratzeburger Landstraße nicht mehr in Betrieb. Die Hubertus-Haltestelle, die mit Sitzgelegenheiten für Wartende und einem WC für Busfahrer ausgestattet war, ist seither ungenutzt.
Die provisorische Ersatzhaltestelle führt zu Unmut: Fahrgäste müssen auf einem stark frequentierten Radweg auf den Bus warten und eine Schotterfläche überqueren, was für Rollator-Nutzer kaum machbar ist. Zudem halten die Busse mitten auf der Straße, was zu Staus in Richtung Stadtzentrum führt. Die Probleme sind der Lübecker Verwaltung bekannt, die bereits seit einiger Zeit über eine Verlegung der Haltestelle nachdenkt, jedoch ist dies nur in Abstimmung mit der Bundespolizei möglich.
Stadt kündigt mögliche Lösung an
Auf Anfrage zur aktuellen Situation erklärt die Hansestadt Lübeck, dass nach einer längeren Abstimmungsphase mit der Bundespolizeiakademie eine einvernehmliche Lösung für den zukünftigen Standort der Haltestelle in der Nähe des Eingangsbereichs gefunden wurde. Die Stadt hat bereits mit den Planungen und Prüfungen für die neue Haltestelle begonnen, wobei eine Fertigstellung für 2025 angestrebt wird.
Von der Bundespolizeiakademie wird mitgeteilt, dass die Fläche vor der Einfahrt schrittweise an die Sicherheitsanforderungen der Bundespolizei angepasst wird und die Bushaltestelle in Zusammenarbeit mit der Hansestadt Lübeck in Richtung Stadtzentrum verlegt werden soll. Auf die Frage nach den konkreten Plänen und den Gründen für die Verzögerung wird betont, dass das öffentliche Interesse verständlich sei, jedoch die Optimierung der Kontrollabläufe bei der Einfahrt zur Liegenschaft im Vordergrund stehe. Aufgrund von Sicherheitsaspekten können keine spezifischen Details zu den Maßnahmen gegeben werden.
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