Die gute Nachricht ist jedoch an Bedingungen geknüpft
Bürgerschaft muss bis Ende September liefern
SPD-Fraktionschef Peter Petereit betont, dass die Sicherung der Fördermittel in Höhe von 19 Millionen Euro noch keine Selbstverständlichkeit ist. Die an die Förderung geknüpften Bedingungen müssten zunächst von der Bürgerschaft beschlossen werden. Durch die Umplanung und die daraus resultierenden Verzögerungen entstünden erhebliche Mehrkosten, die von der Stadt Lübeck getragen werden müssten.
Eine genaue Summe sei derzeit noch nicht bekannt. Dennoch erwarte das Land ein deutliches Signal, das in der Septembersitzung auf Basis von Schätzzahlen der Baukosten gegeben werden müsse. Es werde von einem zweistelligen Millionenbetrag ausgegangen.
Weitere Entscheidungen stehen den Politikern bevor. Die Museumspädagogik benötigt einen anderen Raum als ursprünglich vorgesehen. Auch hierzu muss die Bürgerschaft entsprechende Beschlüsse fassen, da bisher die Nutzung dieses Bereichs für Veranstaltungen ausgeschlossen war. Der SPD-Politiker betont, dass der Erhalt der Fördermittel erst gefeiert werden sollte, wenn die Bürgerschaft im September ihre Aufgaben erfüllt hat.
Es bleiben offene Fragen
CDU und Grüne sehen vor allem den Bürgermeister und seine Verwaltung in der Pflicht. CDU-Fraktionschef Christopher Lötsch betont, dass ihr Beharren sich als richtig erwiesen habe und sie auf dem richtigen Weg seien. Der Bürgermeister müsse nun zügig eine Planung vorlegen, damit das neue Buddenbrookhaus endlich wieder ein repräsentatives Aushängeschild für die Stadt werde.
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