Mehrere Taxis in einer Reihe auf einem Foto

Stadt plant Taxi-Shuttle in nördliche Altstadt

Hauptausschuss entscheidet über Umsetzung

Die Vollsperrung der oberen Beckergrube beginnt laut Plan Anfang September und dauert eineinhalb Jahre. Der Busverkehr aus Norden wird über die Wahmstraße umgeleitet, daher plant die Stadt einen Taxi-Shuttle vom Gustav-Radbruch-Platz in die nördliche Altstadt.

Die Stadt hat verschiedene Optionen geprüft, um die nördliche Altstadt weiterhin mit Bussen zu erreichen. Die naheliegendste Route über die Fischergrube wurde getestet, doch aufgrund maroder Abwasserkanäle und Rücksicht auf Anwohner verworfen.

Stattdessen wurde untersucht, ob die Linie 500, die Lübeck über Ratekau mit Timmendorfer Strand verbindet, einen Umweg über die Marienbrücke und “An der Untertrave” nehmen kann. Verhandlungen dazu laufen mit dem Kreis Ostholstein, und eine Umsetzung wäre frühestens zum Fahrplanwechsel im Dezember möglich.

Die realistischste Lösung ist die Beauftragung von Taxifahrern, die Fahrgäste vom Gustav-Radbruch-Platz in die Große Burgstraße und Breite Straße bringen. Dies würde etwa 650 Euro pro Tag kosten, insgesamt rund 350.000 Euro für die Bauzeit der Beckergrube.

Der Hauptausschuss entscheidet am 16. Juli über die Umsetzung. Die vollständige Vorlage ist unter www.luebeck.de einsehbar.

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