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Warum heißt das so? Dänischburg

Erstmals 1299 urkundlich erwähnt

Dänischburg, als integraler Bestandteil des Lübecker Stadtteils Kücknitz, bildet gemeinsam mit den Ortsteilen Siems, Rangenberg und Wallberg den Stadtbezirk 27. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts wurden zahlreiche Industriebetriebe in diesem Ortsteil angesiedelt. Der Bezirk erstreckt sich entlang des nördlichen Traveufers, das nur teilweise überbaut ist, wodurch Dänischburg einen natürlichen Zugang zur Trave besitzt. Als Hauptverkehrsachse fungiert hierbei die Dänischburger Landstraße, welche unter der Bezeichnung Kreisstraße K9 durch den Stadtbezirk verläuft.

Die südliche Grenze von Dänischburg bildet die Trave, während im Norden das Forstgebiet Dänischburger Forst sowie die Gemeinde Ratekau mit der Ortschaft Sereetz und die Bundesautobahn 226 anschließen. In diesem Abschnitt liegt der Dänischburger Hof unmittelbar vor dem Beginn des Waldes. In westlicher Richtung schließt sich die Stadt Bad Schwartau an, während im Osten der Ortsteil Siems, der ebenfalls von Industriebetrieben geprägt ist, folgt.

Die Wurzeln der Hansestadt Lübeck reichen westlich von Dänischburg zurück. An der Mündung der Schwartau wurde im Jahr 819 n. Chr. die slawische Burganlage Liubice errichtet.

Die Bezeichnung “Dänischburg” geht vermutlich auf König Waldemar II. von Dänemark zurück, auch bekannt als “der Sieger”. Er ließ im Jahr 1234 zwei Türme errichten, um die Schifffahrt zu blockieren. Diese Türme befanden sich in unmittelbarer Nähe der Ortschaft Dänischburg, die erstmals 1299 urkundlich erwähnt wurde.

Photo Credits: lv.de

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