Die Steinmetzbetriebe in Lübeck arbeiten digital
Steinmetz-Azubis erhalten mehr Gehalt: Ein bedeutsamer Schritt für die kreative Welt des Steinmetzhandwerks. In der Welt des Steinmetzhandwerks werden die Perspektiven für Auszubildende immer solider, denn die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat eine erfreuliche Nachricht: Steinmetz-Azubis erhalten künftig mehr Gehalt. Dies ist ein bedeutender Schritt in einem Handwerk, das für seine kreative Vielfalt und die Kunst des Steinschaffens bekannt ist.
Die Gehaltserhöhung tritt ab dem neuen Ausbildungsjahr, das im August beginnt, in Kraft. Im ersten Lehrjahr steigt die monatliche Vergütung auf 890 Euro, im zweiten auf 990 Euro und im dritten Lehrjahr auf 1.140 Euro. Die IG BAU betont die Attraktivität dieser Branche für junge Menschen, die ihre Leidenschaft für das Gestalten und Bearbeiten von Steinen entdecken.
Das Steinmetzhandwerk ist weit mehr als nur das Meißeln von Rohsteinen. Es erstreckt sich über eine breite Produktpalette, von kunstvollen Fassadenfiguren bis hin zu prächtigen Natursteinbrunnen, von Grabsteinen bis zu edlen Fensterbänken. Hier lernen die Auszubildenden die Kunst, mit Hammer und Meißel wahre Meisterwerke aus Stein zu erschaffen. Moderne Technologie spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, indem Maschinen das Spalten, Schneiden, Schleifen und Polieren erleichtern.
Ralf Olschewski, Bezirksvorsitzender der IG BAU Holstein, hebt hervor, dass das Handwerk auch im “digitalen Steinzeit-Modus” erfolgreich arbeitet. Die Integration von Computertechnologie hat die Arbeitsprozesse rund um Marmor, Granit, Sandstein und Schiefer optimiert, und die Kreativität des Handwerks bleibt dabei ungebrochen. Insgesamt bedeutet die Gehaltserhöhung nicht nur finanzielle Anerkennung für angehende Steinmetze, sondern auch die Bestätigung, dass dieses traditionelle Handwerk mit modernen Technologien weiterhin im Zeichen von Kreativität und Kunst steht.
