Deutsches rotes Kreuz

Rotes Kreuz begrüßt Flut-Opfer

Jugendliche aus dem Ahrtal in Lübeck

Etwas erschöpft von der Reise, aber voller Vorfreude auf die Erlebnisse der kommenden Tage kam die Gruppe aus Rheinland-Pfalz am Lübecker Hauptbahnhof an: Kinder und Jugendliche aus dem durch das Hochwasser im Juli 2021 schwer zerstörten Ahrtal verbringen auf Einladung des DRK noch bis Sonntag abwechslungsreiche Ferientage in der Hansestadt.

Durch die großzügige Unterstützung von Spendern und Sponsoren konnte der DRK-Kreisverband ein umfangreiches und attraktives Programm auf die Beine stellen, um die Mädchen und Jungen ihren noch immer schwierigen Alltag in der Hochwasserregion für eine Weile vergessen zu lassen. Schirmherrin der Aktion ist Dagmar Hildebrand, jugendpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion Lübeck. 

Gleich am ersten Tag nach der Ankunft am Mittwoch stand für die 10- bis 15-jährigen Mädchen und Jungen und ihre erwachsenen Begleitungen ein Highlight auf dem Programm: der Hansapark in Sierksdorf mit seinen vielen spektakulären Fahrgeschäften. Doch auch in den kommenden Tagen wird keine Langeweile aufkommen, denn die zwölfköpfige Gruppe erwarten tolle Freizeitaktivitäten wie ein Besuch in der Jumphalle, in der Lego-Sonderausstellung des Europäischen Hansemuseums und im Kino, eine Naturrallye auf dem Priwall oder die „Splashtour“ mit dem Amphibienbus. 

Unmittelbar nach der verheerenden Flut waren ehrenamtliche Helfer des DRK Lübeck unter den ersten Einsatzkräften, die aus Schleswig-Holstein zur Katastrophenhilfe in Richtung Ahrtal aufbrachen. „Obwohl manche Schäden an Gebäuden und Infrastruktur inzwischen behoben wurden, werden die Folgen in den Familien noch lange nachwirken“, sagt Jürgen Luig, Präsident des DRK Lübeck. „Auch neun Monate nach dem schrecklichen Ereignis ist es deshalb wichtig, dass wir zusammenstehen und unsere Solidarität zeigen.“ Organisiert wurde die Ferienfreizeit gemeinsam von den DRK-Kreisverbänden in Lübeck und Ahrweiler.

Photo Credits: Deutsches Rotes Kreuz Lübeck

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