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Umzug mit Grünpflanzen

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Bäume werden für Kran umgepflanzt

Im Zuge der Arbeiten für den Neubau der Bahnhofsbrücke ist eine Großbaumverpflanzung von vier Linden notwendig, die unmittelbar an die Baustelle angrenzen. Die knapp 30 Jahre alten Bäume der Stadt Lübeck wurden mit einem Großgerät vorsichtig ausgegraben und „just-in-time“ wieder neu verpflanzt. Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Bäume für Lübeck und unser Klima zu erhalten“, betont Ulrike Schölkopf, Leiterin des Projekts Neubau der Bahnhofsbrücke. „Zusammen mit der Unteren Naturschutzbehörde konnten wir deshalb vereinbaren, dass die vier betroffenen Linden an neuer Stelle verpflanzt werden.“ Als neue Heimat der Bäume dienen der Bereich der Parkanlage des Lindenplatzes, der Grünstreifen in der Werner-Kock-Straße und die Willy-Brandt-Allee. Eine Fachfirma für Großbaumverpflanzungen nimmt die Arbeiten vor. Der Einsatz dauert mehrere Stunden. Die Kosten für die Großbaumverpflanzung betragen rund 12.000 Euro netto.

Die Bäume sollten ursprünglich gefällt werden. Nach Beendigung der Baumaßnahme wären dann die vier Linden ersetzt sowie zuzügliche weitere Ersatzpflanzungen als Ausgleich erfolgt. Aufgrund der jetzt erfolgten Umpflanzung werden nach Beendigung der Baumaßnahme nur die vier Linden ersetzt.

Senatorin Joanna Hagen: „Ich hoffe sehr, dass die Aktion ein voller Erfolg wird und die Bäume sich am neuen Standort gut entwickeln werden. Wir werden den Zustand der Bäume sehr sorgfältig überprüfen. Bislang haben wir vom Verpflanzen älterer Bäume abgesehen. Wenn dies gut gelingt, könnten wir auch bei anderen Baumaßnahmen möglicherweise verhindern, dass Bäume gefällt werden müssen.“

Die Umpflanzung der vier Linden ist aufgrund der aktuellen Arbeiten zum Neubau des östlichen Brückenteils notwendig. Für den geplanten Einhub von acht massiven Stahlträgern ist ein 500-Tonnen-Kran erforderlich, der nur am aktuellen Standort der Bäume positioniert werden kann. Darüber hinaus wird die freie Fläche für die spätere geänderte Radwegführung benötigt.

Photo Credits: Hansestadt Lübeck

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