Possehlpreis verliehen

Possehlpreis verliehen

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Sie digitalisieren, machen Krankheiten sichtbar und entwerfen im UNESCO Welterbe

Die Digitalisierung von Krankenhäusern bietet die große Chance, dem überlasteten Pflegepersonal Dokumentationsarbeit und manuelle Geräteeinstellungen abzunehmen. So bleibt mehr Zeit für die wichtigste Aufgabe der Pflegerinnen und Pfleger, die Betreuung der Patienten. Der Possehl-Ingenieurpreisträger Micha Studer beschäftigte sich in seiner Bachelorarbeit genau damit.

Der TH Lübeck Absolvent Lennard Kaster erhielt am Dienstag eine Förderprämie für seine Bachelorarbeit. Innerhalb einer Forschungsgruppe an der TU München durfte sich der Biomedizintechnik Student intensiv mit der Phasenkontrast- und Dunkelfeldbildgebung beschäftigen. Im Vergleich zur konventionellen Röntgenaufnahme basiert die Dunkelfeldbildgebung auf der Streuung der Röntgenstrahlen, wodurch weiches und feines Gewebe sichtbar wird – wie zum Beispiel die kleinen und verästelten Strukturen der Lungenbläschen.

„Das ist schon fast eine Provokation“, sagt der TH Lübeck Absolvent Jan Oertling. Sein Mut wurde nun mit einer Förderprämie der Possehl Stiftung gewürdigt. Der Architekt plante für seine Masterarbeit ein Gebäude mitten auf der Willy-Brandt-Straße im Hamburger Kontorhausviertel. Gegenüber des Chilehauses, umgeben vom UNESCO Welterbe, mit direktem Blick auf die Speicherstadt. „Sich mit dem Welterbe zu beschäftigen, das ist die Königsklasse, weil man sehr viele Feinheiten berücksichtigen muss“, erläutert der 27-Jährige weiter. Bisher gäbe es keine Handlungsanweisungen, wie im UNESCO Welterbe gebaut werden könnte. Dieser Aufgabe nahm sich der Architekt an.

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Photo Credits: Agentur 54°

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